weiterlesen Was war das für eine Nacht am Samstag. Voller Vorfreude auf Hawaii und den damit verbundenen TV-Abend bei Jörg bin ich (Carsten) Freitag nach DD gedüst. 4 TV'ler bei der WM auf Hawaii am Start: Muskelmann Curt, Bergziege Hagen, Styler Sven, und Opa Holm, versprachen ein spannendes, und schönes Rennen. Lest Hagens Eindrücke und seht eine kleine Auswahl an drei Photos (mehr Photos unter Facebook und Enno). (...)
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Hagens Erlebnisbericht:

Auf dem Rad hatten wir hinzu Rueckenwind. Dementsprechend schnell ging es Richtung Hawi. Die letzten 12 Meilen nach Hawi dreht man, wie es mir von Carsten schon prophezeit wurde, nach Westen mit starkem Gegenwind und es geht bergauf (hatte ich auch im Training getestet). Genau dort riss dann die endlos scheinende Perlenkette von Athleten erstmals wirklich auseinander. Hier habe ich auch Curt und Sven getroffen, aber sie sind nich bei mir mitgefahren. Auf dem Rueckweg gab es dann 40 Meilen Gegenwind! Aber als kleiner, kraftvoller Fahrer kommten mir diese Bedingungen entgegen und ich kam dennoch gut voran. Es wurden sehr viele Zeitstrafen verteilt, da natuerlich viele Athleten versuchten im Pack zu fahren, was ja auch moeglich ist, solange die sieben Meter vorgeschriebener Abstand eingehalten wurden. Die Penaty Boxen platzten aus allen Naehten. Nach etwas mehr als 5 Stunden erreichte ich dann wieder die Wechselzone in Kailua Kona.

Magnificant Hagen - 9:34h auf Hawaii!!!

Der Lauf war anfangs sehr heiss, was ich jedoch von meinem Qualifikationsrennen in Texas kannte. Ich begann absichtlich sehr langsam, obwohl ich das Gefuehl hatte Baeume ausreissen zu koennen. Aber ich hatte soviel Respekt vor der Strecke draussen auf dem Alii Drive und dem legendaeren Energy Lab, dass ich mich entschied mit angezogener Handbremse zumindest bis zum Halbmarathon zu warten. Dort angekommen hatte ich auch gerade eine schwaechere Phase und war froh nicht schon alles investiert zu haben. Doch mit Cola und Salzbretzeln ging es mir bald wieder gut und mit der letzten Wende im Energy Lab 13 km vor dem Ziel entschied ich mich nocheinmal etwas zu riskieren und forcierte das Tempo. Es lief gut und bis auf den letzten Anstieg kurz vor Kailua Kona war ich schnell unterwegs und euphorisch. Die letzte Meile in Kailua Kona ist dann einfach nur noch Gaensehautfeeling pur. Im Zielkorridor suchte und fand ich Manja, die mir eine Deutschlandfahne gab, diese Momente waren unvergesslich und einmalig. Ich fuehlte mich auch nach dem Rennen gut, ass viel Eis und konnte den Abend bis hin zum letzten Finisher kurz vor Mitternacht wirklich geniessen.

Auch Helden müssen Feiern - Hang Loose

An dieser Stelle moechte ich tausend Dank an meine Familie und Freunde, die das Rennen zu einer sehr unchristlichen Zeit live mitverfolgt haben und mir die Daumen gedrueckt haben richten. Ich habe oft an euch gedacht und versucht eine gute Show zu bieten ; ) Eure Unterstueztung war mir eine grosse Hilfe. Ich bin gluecklich und zufrieden und freue mich schon darauf mich mit euch allen in Deutschland auszutauschen!

Curt und Jule im Ziele - beide wirken geschafft :-)

Ergebnisse:

Starter Zeit Platz AK Platz Gesamt
Hagen Schröter 09:34 28 208
Sven Perschneck 09:53 99 387
Holm Große 10:08 47 534
Curt Beck 10:21 66 656