29. Leipziger LVB Triatlon - mit Alex

    weiterlesen Am 22.7.2012 stand ich zum 4. Mal an der Startlinie (eher Startleine) des 29. Leipziger LVB-Triathlons. Letztes Jahr konnte ich wegen meines „längsten Tag des Jahres“ leider nicht teilnehmen. Umso mehr freute ich mich wieder auf diese Veranstaltung.  (...)
    Nach zwei Landesliga Sprintdistanzen und einer etwas verunglückten Mitteldistanz im Spreewald (Merke: sandiger 20 KM Cross und Socken weglassen sind keine gute Idee!) war dies meine erste Olympische Distanz dieses Jahr. Das Training konnte ich bisher nicht ideal umsetzen. Also mal schauen was so geht.

    Das Organisatorische ist in Leipzig immer gut gelöst. Also fix Startbeutel abholen, Rad und Helm mit Aufklebern versehen, einchecken und den Wechselplatz einrichten. Da ich lernfähig bin, habe ich die Laufschuhe mit Babypuder eingestäubt (innen, nicht außen ;-D ). Denn Blasen und blutige Abschürfungen wirkten sich schon beim Spreewald-Triathlon negativ auf meine Laufleistung aus. Da helfen auch keine Mentaltricks von Faris weiter wie „Wir genießen die Schmerzen und freuen uns daran, dass die der anderen grösser sind“.

    Wie immer just-in-Time kam Jule, samt Betreuer Curt. Kurz in den Neo geschlüpft und kurz einschwimmen, das Wasser war relativ frisch, was für eine gute Durchblutung von Gesicht, Händen und Füßen sorgte.

    Ab in die Startzone, es kreiselte der Heli über uns. Erinnerungen an Frankfurt wurden wach. Der Startschuss riss mich abrupt aus meinen Tagträumen und ab gings auf die 1550m im klaren Wasser des Kulkwitzer See (1550m: lt. DTU liegt die Neoverbotstemperatur AB 1500m um 1Grad höher). Da ich nicht wirklich Schwimmen kann, dauerte der Part auch locker 26 Minuten, war aber einkalkuliert.

    Raus aus dem Neo, „Mist der Wechsel kann auch schneller gehen“. Die Radstrecke (42KM, 4 Runden) ist schnell, aber traditionell weht eigentlich immer Wind. Eine tolle Idee der Organisatoren: Auf der Radrunde war zweimal eine Windschattenbox auf die Straße gemalt, so konnte JEDER super einschätzen wie viel Abstand geboten ist. Nach einer halben Runde überholte ich Jule und versuchte noch etwas Motivierendes von mir zu geben. Nach ca. 7 Km hatte ich meinen Tritt gefunden. Auf der zweiten Runde überrundete mich Per Bittner (siegte mit Streckenrekord), der Tempounterschied war schon beeindruckend. Da denkst du: „ Mensch, nicht schlecht, gutes Tempo“ und dann kommt Per vorbeigerauscht, im legalen Abstand verfolgt von Christian Otto. Die laufende Tour de France hatte wohl recht viele Teilnehmer dazu inspiriert, Regeln und Windschattenbox zu ignorieren und betrieben frohes „Lutschen“ teilweise schön in Zweierreihe. Da gilt nur: Kette rechts und vorbei!

    Nach 1:07h für die 42KM ging es dann auf die Laufstrecke. Die Beine waren recht gut, die ersten Kilometer leichte Ansätze von Seitenstechen, also erstmal kontrolliertes Tempo. Auch hier waren Curts Anfeuerungen Gold wert! Irgendwann war ich dann „warm“ und konnte mein Tempo laufen, Runde 2 lief gut, und dann ab Richtung Zielbereich welcher mit einer Menge von Zuschauern gefüllt war. Curt rief noch: “Genieß es!“ und ich fragte mich, was er nun genau meint. Meinte Curt die Atemnot oder die Schmerzen aber bevor ich diese Frage beantworten konnte war ich schon im Ziel, die Uhr zeigte irgendwas mit 2:15h an. Mist, unter 2:15h wäre schon cool gewesen. Aber mit weniger Training wird man halt nicht schneller.

    Über meine Platzierung verliere ich lieber kein Wort, denn das haben unsere TV- Mädels Katja Genauck und Jule Kummich viel besser hinbekommen. Katja belegt Gesamt 4. (AK3.) und Jule gesamt 7. (AK1.)! In der Sachsenmeisterschaft erreichte Katja damit den 3. Gesamtrang und den 2. in der Altersklasse. Jule den 6. gesamt sowie den Sieg in Ihrer Altersklasse. An dieser Stelle ein Glückwunsch für diese tolle Leistung!
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    Alex

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